Unter dem Motto „Perspektivwechsel vollziehen“ beschäftigte sich die Lebenskundegruppe der 3.Klassen im Juni 2018 damit, was uns an bewahrenswerter Kultur von unseren Vorfahren hinterlassen worden ist. Dazu hatten wir fünf Frauen eingeladen, die eine Weiterbildung als Welterbe - Teamerin bei der Deutschen UNESCO-Kommission machen und schon verschiedene Welterbestätten kennengelernt haben.
Auf der Weltkarte, die scheinbar auf dem Kopf stand, jedoch die Verhältnisse auf unserer Erde eindrucksvoll widerspiegelt, suchten und fanden die Kinder die bedeutenden Kulturstätten: Potosi in Mexiko, Angkor in Kambodscha, Valetta auf Malta, George Town in Malaysia und Hoi An in Vietnam.
In Arbeitsgruppen erschlossen sie sich schließlich verschiedene bedeutende Kultur- und Naturerbestätten in Berlin und Deutschland wie Wohnsiedlungen der Berliner Moderne oder die Grube Messel, in der bedeutende Fossilien gefunden wurden.
Doch nicht nur das materielle Erbe, das man direkt anfassen kann, sondern auch das immatrielle Kulturerbe muss geschützt werden. Neben dem Märchenerzählen gehören zum Beispiel dazu: die Deutsche Brotkultur, die Genossenschaftsidee, die Walz, das Hebammenwesen, sowie der Orgelbau. Zu jedem Ort zeigten die Teamerinnen Objekte, die sie von ihren Reisen mitgebracht hatten.
Das Fazit der Kinder: Das hat großen Spaß gemacht, gerne wieder!
Braden-Becker
Felicitas erläutert den Kindern die Weltkarte, die „auf dem Kopf steht“.
Was unterscheidet die Wohnsiedlungen der Moderne von den früheren Bauten, z.B. aus der Gründerzeit? Was war das Neue, was war modern?