Dieses Schuljahr ist es gelungen: Alle Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen fuhren gemeinsam in das englischsprachige Theater nach Kreuzberg um das Stück „Fox“ – eine Produktion des Platypus Theater Berlins nach der Novelle des irischen Autors Matthew Sweeney – zu besuchen.
Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert, zum einen, weil sie positiv überrascht darüber waren, dass sie einem englischsprachigen Theaterstück bereits nach wenigen Lernjahren folgen können und zum anderen, weil sie die Geschichte packte: Eine leise Geschichte über Obdachlosigkeit und Freundschaft, über Krankheit und Mobbing, aber auch über Freude und Zukunft. Beeindruckt waren sie auch von der Einfachheit der Bühne, von den Möglichkeiten mit wenigen Requisiten Verschiedenes darzustellen, von der Mischung aus Schauspiel, Marionetten- und Schattenspiel und von den schauspielerischen Leistungen der Schauspieler. Manch einer war zum allerersten Mal im Theater und schon allein das war eine tolle Erfahrung. „Können wir mal wieder dorthin gehen?“, war häufig von den Schülerinnen und Schülern zu hören.
Exkursion zur Familienfarm Lübars –
oder: Wie stellt man Butter selbst her?
Nachdem wir uns im Gewi-Unterricht über mehrere Wochen mit dem Thema Landwirtschaft und vor allem mit Milchwirtschaft beschäftigt hatten, besuchten wir die Familienfarm Lübars.
Dort lernten wir verschiedene Kräuter kennen (und schmecken), fanden heraus, was im Winter noch auf den Feldern wächst, besuchten die Tiere der Farm und lernten viel über den Prozess der Milchverarbeitung.
Wir stellten sogar selbst Butter her:
Nachdem die Milchbäuerin und der Milchbauer die Milch abgeschöpft und sie in ein hohes Gefäß gefüllt hatten, ging die Arbeit erst richtig los.
Sahne wurde in ein Schraubglas gefüllt und musste lange, lange geschüttelt werden. Aber die Arbeit lohnte sich:
Plötzlich formte sich ein Klumpen im Glas und wir hatten Butter.
Aufs Brot gestrichen und mit den gehackten Kräutern bestreut, bescherte sie uns ein leckeres Frühstück.
Klasse 5a
geschrieben von Clara Oppermann, Emilia Hoppe, Frederik Schulte und der Klasse 4c
Die Klasse 4c behandelten vor Kurzem das Thema „Rad“ im Sachunterricht.
Zum Thema gehörten die Radfahrprüfung und ein Bauprojekt im Fach Kunst.
Die Kinder brachten Abfallmaterialien von zu Hause mit. Daraus bauten sie Autos.
Als erstes konstruierten sie Achsen und befestigten die Räder an der Karosserie. Dazu verwendeten sie die unterschiedlichsten Materialien wie Metall- Bier-. Plastikdeckel, Dosen, Trinkhalme. Korken, Perlen, Pralinenschachteln, Milchkartons und vieles mehr.
Als alle Räder endlich rollten und alle Autos gestylt waren, veranstalteten sie ein Rennen. Die Jury (Christoph, Elias, Maya und Mila) bewertete das Aussehen der Autos und wie weit sie rollten. Die längste Strecke legte Friedrichs Auto zurück. Sie betrug 7,45 m.
Am Ende verkündete die Jury die Gewinner: Auf den ersten Platz kam Norwin mit seinem Partyauto, den 2. Platz erreichten Sofia und Mika und den 3. Platz ergatterte Friedrich. Alle bekamen selbstgestaltete Medaille überreicht, die Emilia, Mika und Clara entworfen hatten. Viele Kinder mochten das Projekt und fanden es toll, ihre Autos zu gestalten.
Paul Böhmer
Für mich und viele Andere war die diesjährige U18 Wahl die Erste, die ich bewusst mitgemacht habe. Diese hatte zwar keinen Einfluss auf die richtige Bundestagswahl, aber es war interessant zu sehen, welche Parteien die unter 18-Jährigen gewählt haben, da sie die Zukunft Deutschlands ausmachen.
Am Tag, als die U18 Wahl in unserer Schule stattfand, hatten wir (die Klasse 6d) die Aufgabe, das Wahllokal aufzubauen und den Lehrer als Wahlhelfer zu unterstützen.
Wählen durften nur die 4.bis 6. Klassen. Das Wahllokal wurde in der Aula unserer Schule aufgebaut.
Es war ein tolles Ereignis und ich hoffe, dass bei der nächsten Bundestagswahl ebenfalls die U18 Wahl an unserer Schule stattfindet.
Niklas Schlüter
Auch an unserer Schule haben dieses Jahr die U 18 Wahlen stattgefunden. Meine Klasse stellte die Wahlhelfer. Wir mussten den Leuten Stimmenzettel geben und kontrollieren, ob alles gut läuft. Auch die Auszählung der Stimmzettel gehörte mit zu unseren Aufgaben. Wir waren 3 Gruppen, die jeweils zu verschiedenen Zeiten Wahlhelfer waren. Nachdem man seine Wahlbescheinigung oder seinen Schülerausweis vorgezeigt hatte, bekam man einen Stimmzettel, auf dem die Parteien aufgelistet waren. Man musste sich in der Wahlkabine für eine Partei entscheiden und bei der jeweiligen Partei ein Kreuz machen oder sich enthalten. Anschließend musste man den Wahlzettel in die Wahlurne werfen. Um 8:00 Uhr sind alle aus unserer Klasse eingetroffen und haben gewählt. Danach kamen die anderen Klassen.
An unserer Schule haben alle 3.-6. Klassen gewählt. Die Grünen haben mit einem großen Abstand zu den anderen Parteien gewonnen.
Quelle: https://www.renee-sintenis-grundschule.de/aktuelles/
Eine Schülerin schreibt über unsere Besichtigung:
Nach unserer Ankunft wurden wir von einem netten Mitarbeiter in Empfang genommen und in einen großen Vortragsraum geführt, wo wir alle Platz nahmen. In einem Vortrag mit interessanten Bildern konnte man einen guten Eindruck bekommen, wie unser Abwasser gereinigt wird, welche Probleme es dabei gibt und welche Aufgaben die Klärwerkmitarbeiter haben. Anschließend bekamen wir eine Führung durch das Klärwerk und trotz des teilweise sehr unangenehmen Geruchs konnten wir viele interessante neue Dinge lernen – beispielsweis, dass Feuchttücher nicht in die Toilette gehören, weil sie sich nicht auflösen und die Maschinen verstopfen.
Alina (6c) (April 2020)
Für alle, die sich auch für den Film oder das Buch von Judith Kerr interessieren, hier eine kurze Zusammen-fassung:
Berlin in den 30er Jahren: Eine jüdische Familie lebt in einer Villa in Grunewald. Zu ihr gehört auch Anna, ein neun Jahre altes Mädchen, das mit ihrem großen Bruder Max auf einer Karnevalsfeier eingeladen ist. Es gibt alles, was eine richtige Party braucht: Girlanden, Luftschlangen und vieles mehr. Doch plötzlich erscheinen drei Jugendliche in der Uniform der Nationalsozialisten und wollen ein Kind suchen, das sich vielleicht hier versteckt. Doch diese Jugendlichen scheinen auf der Feier nicht erwünscht und die eigentlichen Gäste vertreiben die Nicht-Gewollten. Später, Anna und Max sind auf dem Weg nach Hause, kommen sie in einen Regenschauer. Daheim angekommen, werden sie schon von Heimpi, der molligen, aber netten Haushälterin erwartet und ins Bett gebracht.
Am nächsten Tag auf dem Weg von der Schule nach Hause begegnet Anna mit ihrer besten Freundin Fräulein Lambeck, der aufdringlichen Nachbarin. Sie fragt sie nach ihrem Vater, einem bekannten Schriftsteller, der aber gerade die Grippe hat. Anna weiß sich nicht anders zu helfen, als weiter zu laufen, da ihr Vater am Vortag einen Anruf bekommen hat, in dem ein Polizist ihm geraten hat, Deutschland sofort zu verlassen. Er stünde nämlich auf einer Liste, auf der notiert wurde, wem die NSDAP, sollte sie nach der Wahl an die Macht kommen, den Pass wegnehmen will. Darum flieht ihr Vater noch am selben Tag in die Schweiz. Doch die neugierige Nachbarin darf nichts davon erfahren.
Am Tag vor den Wahlen beschließt der Rest der Familie, auch nach Zürich zu fliehen. Doch im Gepäck ist nur Platz für eines von vielen Kuscheltieren von Anna. Sie kann sich nicht entscheiden. Besonders zwischen ihrem Hund und dem rosa Kaninchen fällt ihr die Wahl schwer. Doch am Ende entscheidet sie sich für den Plüschhund, weil sie ihn gerade erst zu Weihnachten bekommen hat – das rosa Kaninchen wird sie nie wieder sehen.
Einen Tag später sind sie auch in Zürich eingetroffen. Doch da es für ihren Vater in der Schweiz keinen Job gibt, reisen sie weiter. Aber auch in Frankreich erwarten sie viele Vorurteile. Schließlich erreicht die Familie England. Anna erhofft sich dort, eines Tages berühmt zu werden, denn viele berühmte Persönlichkeiten hatten eine schwere Kindheit. Und ihr Traum geht in Erfüllung, denn Anna, eigentlich Judith Kerr selbst, wird eine berühmte Schriftstellerin. Sie starb 2019 in London und war zu Lebzeiten niemals wieder nach Deutschland zurückgekehrt.
Zusammenfassung von Tom (6c) (April 2020)
In jeder großen Pause stehen zwei bis drei Konfliktlotsen auf dem Schulhof, die an ihren neongelben Westen und ihren Kappen zu erkennen sind. Bei Ärger, Streit oder sonstigen Problemen mit anderen Kindern können die Betroffenen die Konfliktlotsen ansprechen und Hilfe bekommen. Sie können darüber hinaus Termine vereinbaren, um in Ruhe eine Lösung zu finden.
Die Konfliktlotsen werden dabei in ihrer Arbeit regelmäßig von Lehrern unterstützt und weitergebildet.
Linda (5c), Luisa (6a), Mona (6a). (25.05.2018)
Louisa, Klasse 6a. (25.04.2018)
Unser Bus erreichte um ca. 8:00 Uhr morgens unser Hotel „Sonnenhof“. Allerdings mussten wir uns noch ein bisschen gedulden, denn die Zimmer waren noch nicht bezugsfertig. Die Zeit nutzten wir, um auf dem Hausberg des Hotels zu spielen. Ein paar Minuten später trafen wir uns in unserem zukünftigen Aufenthaltsraum und bestimmten die Zimmereinteilung für die Zeit im Sonnenhof. Nachdem wir unser Gepäck im Zimmer verstaut hatten, wurden wir mit einem Bus zum Skiverleih gefahren um unsere Skiausrüstung zu leihen.
Zurück im Hotel angekommen hatten wir Freizeit und die Möglichkeit einkaufen zu gehen. Der Supermarkt war nicht einmal 200m vom Hotel entfernt.
Um ca. 19:00 Uhr gab es Abendessen und um 22:00 Uhr war Nachtruhe.
Am Sonntag ging es dann endlich auf die Piste!
Wir wurden um 6:30 Uhr geweckt und von 7:00 Uhr bis 7:30 Uhr gab es Frühstück.
Die Abfahrt mit dem Bus zum Skigebiet fand pünktlich um 8:00 Uhr statt. An der Gondelstation angekommen, bekam jeder Schüler ein grünes Leibchen mit dem Logo unserer Schule und dann ging es ab in die Gondel.
Auf dem Berg angekommen wurden wir Schüler in drei unterschiedliche Leistungsgruppen aufgeteilt. Jeder der drei Lehrer übernahm eine Leistungsgruppe. Jetzt ging es los, alle Schüler konnten in den unterschiedlichen Gruppen Ihre Skifahrkenntnisse erweitern. Zum Mittag trafen wir uns alle im Mountain View Restaurant. Nach dem leckeren Mittagstisch ging es wieder auf die Piste. Um 15:30 Uhr trafen wir uns an der Gondel und beendeten den Skitag. Unsere Skiausrüstung konnten wir im Depot unterstellen. Danach wurden wir um 16:00 Uhr vom Bus abgeholt und zum Sonnenhof gefahren. Im Hotel hatten alle genug Zeit, um sich frisch zu machen.
Nachmittags wurden wir in vier Gruppen eingeteilt und bekamen Aufgaben, die bis zum Abendessen erledigt werden sollten.
Die Aufgaben bestanden unter anderem aus kleinen Sketchen, die abends aufgeführt und bewertete wurden, Befragungen der Einwohner von Wiesing oder verschiedenen Spielen.
So gestaltete sich jeder Tag und die Zeit ist sehr schnell vergangen.
Leider wurden einige Kinder krank und mussten abgeholt werden. Die restlichen Kinder haben trotzdem die gute Stimmung genossen.
Zum krönenden Abschluss einer schönen Reise wurde am Freitag ein Skirennen in Verbindung mit einer Skitaufe von den Lehrern organisiert. Das hat uns allen besonders viel Spaß gebracht.
An dieser Stelle möchten wir Schüler uns bei den Lehrern für eine großartige Reise bedanken!!!
(Februar 2020)
Mona, Klasse 6a. (25.04.2018)